Gibt es für dich ein regelmäßiges Gefühl der Gelassenheit? Oder ist die Unruhe in fast allen Lebensbereichen zum Lebensbegleiter geworden? Die meisten Menschen sind nicht in der Lage, regelmäßig Gefühle der Gelassenheit und des Friedens zu erleben. Mit diesen Tipps kannst du wieder Gelassenheit lernen und entspannt und glücklich sein.
Jeder fühlt sich von Zeit zu Zeit gestresst oder unruhig. Mit effektiven Verhaltensweisen kann das Gefühl ständiger Unruhe in deinem Leben bald der Vergangenheit angehören.
Wie kann ich Stress und Unruhe in meinem Leben vermeiden?
Wenn du dich ständig angespannt fühlst, kann das verschiedene Gründe haben.
- Anhaltende Stressfaktoren, wie beruflicher oder finanzieller Stress oder Beziehungsprobleme, können zu chronischem Stress beitragen.
- Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, wie z. B. Perfektionismus oder das Helfer-Syndrom, tragen auch zu Stressgefühlen und Ängsten bei.
- Körperliche Gesundheitsprobleme, chronische Schmerzen oder Krankheiten können ebenfalls Stress auslösen.
- Auch psychische Probleme wie Depressionen oder Angstzustände können die Ursache für chronischen Stress sein.
Wusstest du schon, dass chronischer Stress auch das Abnehmen verhindert? Dann lies hier weiter.
Die eigenen Stressauslöser zu erkennen, ist der erste Schritt zur Veränderung.
Stress zu vermeiden, kann eine schwierige Aufgabe sein.
Du kannst zwar dein Umfeld kontrollieren, aber nicht die anderen. Das Einzige, was du vollständig kontrollieren kannst, ist deine eigene Reaktion. Selbstkontrolle ist deshalb die beste Lösung.
Es gibt viele Tipps und Strategien, die jeder Einzelne in sein tägliches Leben einbauen kann, um Stress effektiv zu bewältigen. Unnötige Verpflichtungen abzulehnen und negative Gedankenmuster zu erkennen und zu hinterfragen, sind weitere Bausteine, Stress zu reduzieren.
Wenn du ein entspannteres Leben führen möchtest, solltest du dir diese 7 Gewohnheiten aneignen und Gelassenheit lernen.
1. Entwickle ein beruhigendes Morgenritual.
Werde zum Frühaufsteher. Viele Menschen machen den Fehler, morgens so lange wie möglich im Bett zu bleiben. Vielleicht drückst du auch mehrmals die Snooze-Taste. Wenn du dann aufstehst, bist du eigentlich schon zu spät dran. Das führt dazu, dass du dich abhetzt, um rechtzeitig aus dem Haus zu kommen. Passiert jetzt etwas Unvorhergesehenes, wie zum Beispiel ein Stau, die Bahn hat Verspätung oder jede Ampel steht auf rot, kommst du zu spät. Deshalb:
- Stehe früh genug auf, damit du morgens nicht in Hektik gerätst.
- Finde dein Morgenritual: Mach ein paar Stretching- oder Sport-Übungen. Meditiere. Nutze eine geführte Klopf-Meditation, um deinem Tag die Richtung zu geben. Genieße deinen Kaffee. Schreibe in dein Tagebuch. Tanze zu deiner Lieblingsmusik.
Morgens ist es meist ruhig und friedlich, und wenn du früh aufstehst, kannst du es genießen.
2. Achte darauf, wie du auf Stress reagierst.
Jeder reagiert anders. Beobachte dein eigenes Verhalten, wenn du mit einer stressigen Situation konfrontiert wirst.
- Fühlst du dich vom Stress überwältigt?
- Isst du übermäßig viel?
- Versuchst du, den Stress zu beseitigen?
- Findest du einen Weg, dich abzulenken, um die Situation zu vermeiden?
Führe eine Woche lang ein Stress-Tagebuch. Schreibe dir jede Situation auf, die dich stresst, in der du dich unruhig oder ungut gefühlt hast. Und schreibe deine Reaktion auf.
Wenn du weißt, wie du auf Stress reagierst, kannst du leicht herausfinden, an welchen Stellschrauben du drehen kannst. So wirst du mit der Zeit ruhiger und gelassener.
3. Finde gesündere Reaktionen auf Stress.
Ersetze alle ungesunden Reaktionen durch etwas Beruhigendes.
Hier habe ich ein paar Beispiele für gesunde Reaktionen für dich:
- Trinke eine Tasse Tee und atme tief durch.
- Wenn du etwas essen möchtest, dann greife zu einem Apfel oder einer Möhre.
- Mache einen kurzen Spaziergang.
- Telefonieren mit einem lieben Menschen.
- Nutze die EFT-Klopftechnik: Klopfe ein paar Runden, während du aussprichst, was dich stresst, beunruhigt oder ärgert.
Erstelle eine Liste mit gesunden Möglichkeiten. Halte diese Liste griffbereit. Denn in stressigen Situationen fällt es oft schwer, an Alternativen zu denken.
Gelassenheit im Alltag lernen? Integriere diese Möglichkeiten.
4. Es ist nichts Persönliches.
Neigst du auch dazu, Dinge persönlich zu nehmen?
Wenn ein Mitarbeiter zum Beispiel deine Anweisungen nicht befolgt, nimmst du dann an, dass er respektlos ist? Wenn dein Partner einen Tag lang keine Zuneigung zeigt, nimmst du dann an, dass du ihm egal bist?
Die Wahrheit ist, dass es in den meisten Fällen nicht um dich geht. Jeder hat seine eigenen Probleme, mit denen er umgehen muss. Die Chancen stehen gut, dass du nicht die Ursache für die Stimmung oder das Verhalten des anderen bist. Zieh dir diesen Schuh einfach nicht an.
5. Sei dankbar.
Jeder hat Dinge in seinem Leben, für die er dankbar sein kann. Wofür bist du dankbar?
Wenn die Dinge am schwierigsten zu sein scheinen, ist dies der perfekte Zeitpunkt, um Dinge aufzuschreiben, für die du am dankbarsten bist.
Schreibe jeden Tag 1-3 Dinge auf, für die du dankbar bist.
Versuche eine lange Liste der Dankbarkeit zu erstellen. Wie lang wird deine Liste? 50 Punkte? 100 Dinge? Vielleicht sogar 250?
Wenn du an diese Dinge denkst, wirst du dich besser fühlen. Dies ist eine der besten Gewohnheiten, die man sich aneignen kann.
6. Beschäftige dich nur mit einer Sache auf einmal.
Single-Tasking statt Multitasking! Der Versuch, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, ist anstrengend. Es ist auch nicht produktiv, schnell zwischen mehreren Aufgaben hin und her zu wechseln.
Wenn du zum Beispiel mit dem Auto fährst, dann fahre nur mit dem Auto. Versuche nicht, gleichzeitig zu fahren, eine SMS zu schreiben und zu frühstücken.
Gerade wir Frauen sagen ja oft, dass wir Multitasking können. Ganz ehrlich: Ich finde es immer schwieriger. Beim Bügeln schaffe ich es noch, nebenbei einen Film zu schauen. Mir beim Putzen einen Podcast anzuhören, geht auch. Doch sobald die Tätigkeit nicht mehr Routine ist, brauche ich meine Gehirnenergie voll und ganz. Dann gibt es nur noch eine Aufgabe nach der anderen.
Mit Singletasking kannst du sehr erfolgreich sein. Nimm dir Zeit für deine Aufgaben. Auch das ist ein Weg, Gelassenheit zu lernen.
7. Reduziere den Lärm in deinem Leben auf ein Minimum.
Sei wählerisch damit, was du in dein Leben lässt.
Akustische Geräusche, visuelle Unordnung und andere zusätzliche Dinge in deinem Leben, für die du eigentlich keinen Bedarf hast, belasten sowohl deinen Geist als auch deine Umgebung.
Wenn zu viele Dinge in deinem Leben Unruhe verbreiten, wirst du dich unglücklich fühlen. Behalte die wichtigsten Dinge und entledige dich des Rests.
Schau dich um. Wo darf aufgeräumt werden? Was willst du entsorgen? Kannst du mehr Ruhe schaffen.
Finde vor allem einen ruhigen Platz für dich, an dem du dich wohlfühlst. Hier kannst du dich zurückziehen, wenn alles einfach zu viel wird.
Entwickle neue Gewohnheiten, um Gelassenheit zu lernen
Wenn du diese neuen Gewohnheiten entwickelst, wird dein Leben ruhiger und gelassener werden. Den Stress in deinem Leben zu reduzieren, hat einen enormen Vorteil. Du wirst gesünder sein und dein Leben mehr genießen können.
Heißhungerattacken und Überessen können alleine dadurch schon weniger werden.
Entscheide dich, welche Gewohnheiten du als Erstes umsetzen willst.
Füge die nächste erst dann hinzu, wenn die ersten sich verfestigt haben.
Deine derzeitigen Stressherausforderungen sind größtenteils eine Gewohnheit.
Übernimm die Kontrolle und schaffe dir neue Gewohnheiten, die dir gut tun.
Lass mich gerne wissen, welche Gewohnheiten du in deinem Leben umsetzt.
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