Christa Daschner

Gedankenkarussell stoppen – 10 Tipps für Dich

10 tipps um dein Gedankenkarussell zu stoppen - Christa Daschner

Dein Gedankenkarussell dreht sich ständig. Immer wieder grübelst du über das gleiche Thema nach. Oftmals sind es kleine Sachen, die dich auf die Grübelspur bringen. Und dann fällt es dir sehr schwer, einfach auszusteigen und auf positive Gedanken umzuschwenken. Ich zeige dir heute meine besten Tipps, wie du dein Gedankenkarussell stoppen kannst.

Zuerst mal schwirren uns täglich eine Unmengen von Gedanken durch den Kopf. Rund 60.000 Gedanken! Der Großteil davon ist immer wieder das Gleiche, das wir auch bisher schon gedacht haben.
Dazu kommt, dass wir Situationen mit dem Wissen verarbeiten oder beurteilen, das wir in der Vergangenheit aufgebaut haben. Was also anders machen? Wie am besten aus diesen Situationen aussteigen? Hier findest du meine 10 besten Tipps, um das negative Gedankenkarussell zu stoppen.

Lass die Vergangenheit los und visualisiere deine Zukunft

Du hast gerade eine unangenehme Situation erlebt. Vielleicht ein Kommentar deiner Freundin oder der Blick eines Kollegen. Schon fängt dein Kopf an, dich an jede ähnliche Situation aus deiner Vergangenheit zu erinnern. Du erlebst so die Situationen immer wieder durch. Und je mehr du dich da reinziehen lässt, umso schlechter fühlst du dich. Dazu kommen noch die Verallgemeinerungen wie z.B. “Immer mache ich…” oder “Nie ….”.

Deine Vergangenheit ist vergangen. Wir erleben ungute Situationen, machen Fehler. Das ist menschlich. In der Rückschau sehen wir immer klarer und wissen viel besser, was die bessere Lösung gewesen wäre. Doch die Vergangenheit ist vorbei. Daran ist nichts zu ändern. Lass diese Gedanken los. Vergib dir alle Fehler, die du begangen hast. Und stelle dir vor, wie du künftig in solchen Situationen reagieren willst. Visualisiere es dir mindestens eine Minute jeden Tag. 

Sei der Chef in deinem Leben

Das Leben scheint uns leichter zu fallen, wenn wir die Schuld für eine Situation an jemand anderen geben können. Deshalb überlegst du vielleicht, wer an dieser Situation die Schuld hat. Mal sind das die anderen Beteiligten, mal sind das die Eltern, frühere Lehrer, Ex-Partner oder sonstige Personen aus der Vergangenheit.

Mit dem Schuldigen für die Situation fühlst du dich vielleicht im Moment etwas besser. Insgesamt gesehen schlüpfst du in die Opferrolle. Damit gibst du die Macht über dich und dein Leben ab. 

Übernimm die Verantwortung für dein Leben. Schau dir an, was du beim nächsten Mal anders machen kannst. Überlege dir Lösungen, die du umsetzen kannst. Denn nur dann wird sich etwas ändern können. Schließlich gibst du den Ton an in deinem Leben.

Ändere deinen Blickwinkel

Deine Gedanken kreisen immer nur um dein Problem. Du malst das Problem in allen Facetten aus. Dadurch wird es noch mehr aufgebauscht als es tatsächlich ist. Du drehst dich im Kreis. Dein Gedankenkarussell ist voll im Gange. Eine Lösung ist nicht in Sicht.

Wie Einstein schon sagte:

“Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.”

Löse dich vom Problem. Trete einen Schritt zurück und betrachte das Ganze aus einem anderen Blickwinkel. Überlege dir, wie du es gerne hättest. Und dann schau, was es dazu braucht, dort hinzukommen. Beginne bei deinem gewünschten Ergebnis und gehe die Schritte zurück bis zu deinem Ausgangsort. 

Gib dir selbst, was du brauchst

Gerade bist du aus einer schwierigen Situation heraus und atmest tief durch, schon steckst du im nächsten Problem. Das Blöde daran ist, dass es im Grunde schon wieder die selbe Sache ist wie sonst auch. Vielleicht diesmal grün statt blau, doch das Grundproblem dahinter ist immer das gleiche. Du wiederholst den gleichen Fehler immer und immer wieder.

Dein Gedankenkarussell läuft auf Hochtouren. Du denkst die gleichen Gedanken immer und immer wieder. Dadurch erschaffst du auch immer wieder die gleichen Situationen. Lass das alte Muster los. Frage dich, was es ist, das du in diesen Momenten haben willst. Nähe? Liebe? Vertrauen? Finde es heraus. Und dann gib dir das selbst. Sei dein bester Freund, deine beste Freundin. Gib dir selbst was du brauchst – die Liebe, die du suchst, die Anerkennung, das Vertrauen oder was auch immer.

Freue dich über deine Erfolge

Kannst du in den Augen deines inneren Kritikers nichts richtig machen? Der Perfektionist in dir ist so groß, dass er das Steuerrad übernommen hat. Und so sind es keine Gedanken der Ermunterung, sondern verurteilende und kritisierende Gedanken, die dich bloß noch weiter runterziehen in den Sumpf der Selbstvorwürfe.
Wie kann ich nur so dumm sein, das schon wieder falsch zu machen?
Wieso finde ich immer nur die gleichen Männer, die nicht zu mir passen?
Warum mache ich immer alles falsch? Wieso sind die anderen besser/schöner/klüger … als ich?

Schicke deinen inneren Perfektionisten in den Ruhestand. Akzeptiere, dass du es bisher auf eine bestimmte Weise gemacht hast. Und das änderst du jetzt. Lege den Fokus auf deine Erfolge. Schau dir an, was du alles geschafft hast. Schreibe dir jeden Tag mindestens 5 Dinge auf, die du gemeistert hast. Bewerte nicht, wie gut oder schlecht du es gemacht hast. Freue dich einfach über deine Erfolge. Und sei gut zu dir.

Sieh die Chance in Veränderungen

Oft sind anstehende Veränderungen die Ursache für die kreisenden Gedanken. Die Ungewissheit des Neuen lässt uns gerne das Schlimmste ausmalen und hält uns gefangen. Veränderungen bedeuten ein Ausweiten der Komfortzone und unser Ego ist oft nicht bereit, einen Schritt ins Ungewisse zu machen. Doch gerade die negativen Gedanken ziehen erst die schlechten Erfahrungen an.

Überlege dir deshalb mindestens 3 Vorteile der Veränderung. Male dir aus, wie gut dein Leben ist, sobald diese Vorteile eintreten. Was machst du dann? Wie fühlst du dich? Was kann noch besser werden? Erlaube dir dieses wunderbare Leben. Du hast es in der Hand, deine Zukunft zu gestalten.

Sag einfach Stop

Die Gedanken kreisen und kreisen. Es sind immer wieder die gleichen Gedanken. Du kennst sie schon sehr gut. Es kommt gar nichts dabei raus. Du drehst dich einfach nur im Kreis. Findest du keinen Ausweg.
Setze ganz bewusst einen Stop. Am leichtesten geht das tatsächlich mit dem Wort “STOP”. Sag es laut, wenn es dir möglich ist. 
Oft reicht der Stop alleine nicht aus. Suche dir einen schönen Gedanken im Vorfeld aus, den du im Anschluss an das Stop denken kannst. Denke an einen schönen Ausflug, einen geliebten Menschen, einen tollen Erfolg.
Und dann gehe nach jedem Stop sofort zu diesem Gedanken über.

Lass die Anspannung aus deinem Körper

Die Energie jedes Gedankens steckt in deinem Körper. Manche Gedanken hängen sich gerne in bestimmten Körperteilen fest. Viele spüren eine Anspannung in den Schultern oder im Nacken, ein Ziehen in der Magengegend, Schmerzen im Rücken.
Manche Emotionen, wie Wut oder Ärger, sind stärker und brauchen mehr Bewegung zum Loslassen. Bevor du in einer unpassenden Situation „in die Luft gehst“, lass die Gefühle einfach kontrolliert los. Lege einige Kissen auf dein Bett und dann schlage einfach fest darauf ein. Du wirst schon nach einigen Minuten eine Erleichterung spüren. Selten dauert wes wirklich länger als 10 Minuten bis du dich besser fühlst.

Und im Anschluss hilft die folgende Übung, die restliche negative Energie loszulassen.
Spüre in deinen Körper hinein. Fang bei deinen Zehen an und lass jegliche Anspannung oder ungutes Gefühl los. Stelle dir vor, wie es nach unten läuft und in die Erde geht. Geh deinen Körper durch bis zu bei deiner Kopfhaut angekommen bist.
Dann stelle dir eine Lichtkugel über deinem Kopf schwebend vor. Dieses goldene Licht überschwemmt dich jetzt von oben und geht bis zu deinen Füßen und hüllt dich ein. Es füllt deinen Körper mit neuer Energie.

Erschaffe deine Realität

Wir halten unsere Gedanken für wahr. Und gerade die Gedanken, die wir schon zig-mal gedacht haben, hinterfragen wir überhaupt nicht mehr. Es ist schon eine Gewohnheit, diese Gedanken zu denken.
Um auszubrechen, halte einen Moment inne und beantworte dir diese Fragen:

  • Ist es wahr? Ist es wirklich wahr?
  • Was passiert mit mir, wenn ich das denke?
  • Was wäre, wenn das Gegenteil wahr wäre?
  • In welchen Situationen war das Gegenteil wahr?

Schau dir die Situation so an, als würdest du das zum ersten Mal erleben. Entscheide dich für das, was für dich richtig ist. Lass die Erfahrungen anderer außen vor.

Erstelle Dein Notfall-Set

Ein Notfall-Set ist hilfreich für die Momente, in denen wir eintauchen in das Gedankenkarussell. Lege dir zurecht, was dir dann hilft.

  • Ein Armband, das dich erinnert an die Tipps?
  • Ein schönes Notizbuch, in das du deine Gedanken schreibst?
  • Die Telefonnummer eines hilfreichen Menschen, der dir aus deinem Tief hilft?
  • Was macht dir Freude? Deine Lieblingsbeschäftigung vertreibt die trüben Gedanken im Nu.

Was packst du in dein Notfall-Set?

Bewahre es so auf, dass du immer Zugriff hast im Moment der Gedankenspirale. Klebe ein Post-it an die Stellen, wohin du dich gerne zurückziehst. Erinnere dich selbst an dein Notfall-Set.

Sei gut zu dir

Achte auf dich. Sei nett zu dir. Übe dich in Selbstfürsorge und Selbstliebe.
Wenn du von Freude erfüllt bist, ziehst du auch Freude an – so ist das Gesetz der Anziehung. Spüre die Freude in dir. Behandle dich gut. Andere Menschen behandelst du ja auch sehr gut. Und du selbst hast mindestens noch mehr gute Behandlung verdient.

Sicherlich gibt es trotzdem noch Situationen, in denen du dich schlecht fühlst. Das ist menschlich. Das ist der Kontrast, der uns zeigt, was wir wirklich wollen. Doch erfüllt von Selbstliebe kommst du schneller aus deinem ‘Tief’ heraus und kannst dein Gedankenkarussell stoppen.

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2 Kommentare zu „Gedankenkarussell stoppen – 10 Tipps für Dich“

  1. Liebe Christa ,
    alles was du schreibst , ist richtig. Einen kleinen Tipp von mir , mit einem Lächeln auf den Lippen , hat man keine negativen Gedanken mehr … und oder das Gedankenkarussel steht still …
    Probiert es einfach mal was , bei mir funktioniert es prima 😍

    1. Liebe Beate,
      herzlichen Dank für deinen Tipp. Lächeln und negative Gedanken vertragen sich nicht und das Lächeln ist definitiv stärker! 🤗

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