Kennst du dieses beklemmende Gefühl, das sich in deiner Brust oder deinem Hals breitmacht? Du fühlst eine Anspannung, die dich zurückhält und klein macht. Vielleicht weißt du gar nicht, was da los ist. Und doch leidest du darunter und suchst einen Weg, was du gegen innere Unruhe tun kannst.
Jeder von uns kennt innere Unruhe und Ängste. Für mich sind Ängste größer als innere Unruhe. Manchmal wissen die Betroffenen auch, welche Ursache dahintersteckt und können diese dann auch benennen. Menschen haben z.B. Angst vor Krieg oder Krankheiten oder dem Verlust eines geliebten Menschen. Auch eine Angst vor Spinnen, Fahrstühlen oder dem Fliegen fällt darunter.
Es gibt aber auch Ängste, bei denen du gar nicht weißt, wovor du Angst hast. Dann ist da nur ein Gefühl, das dich belastet. Oft ist das dann eher eine innere Unruhe. Du fühlst dich ständig angespannt oder nervös, vielleicht sogar gereizt. Hier möchte ich dir Hintergründe aufzeigen und Möglichkeiten vorstellen, wie du aus dieser inneren Unruhe herauskommst.
Was ist innere Unruhe?
Innere Unruhe fühlt sich oft wie eine unklare Anspannung an. Du hast ein “blödes” Gefühl, das du nicht greifen kannst. Vielleicht empfindest du es eher als eine unklare Angst, dass etwas passiert oder du irgendwas falsch machst. Du fühlst dich getrieben und ständig nervös oder unwohl. Deine Aufmerksamkeit leidet, weil du abgelenkt bist. Möglicherweise bist du dadurch auch ungeduldig. Häufig fehlt dir die notwendige Ruhe und Gelassenheit und das bringt dich leicht aus dem Konzept.
Manche Menschen spüren diese innere Unruhe ständig und andere nur gelegentlich. Auch die Intensität ist individuell. Die Bandbreite geht von leichter Anspannung bis hin zum Gefühl, dass deine Nerven blank liegen und du die Situation als ausweglos empfindest.
Neben dem Gefühl der inneren Anspannung fällt es dir auch schwer, dich zu entspannen. Selbst wenn du dir Ruhe gönnst, kannst du nicht loslassen. Dadurch fühlst du dich nicht erholt und ausgeruht.
Anzeichen für innere Unruhe
Jeder erlebt innere Unruhe anders und daher sind die Symptome sehr vielfältig. Sie beginnen bei einem leichten Unwohlsein, einem merkwürdigen, kaum spürbaren Kribbeln. Auf der anderen Seite der Skala reichen sie sogar bis zu Ängsten und Panikattacken.
Häufig zeigen sich:
- Anspannung (innerlich und äußerlich durch Muskelanspannung, also schmerzende Schultern etc.)
- Nervosität
- Gereiztheit
- rasende Gedanken, die ständig herumspringen
- Mangelnder Fokus
- Müdigkeit, Ausgelaugtsein, Schlafstörungen
- unfähig, zu entspannen
- körperliche Anzeichen: Magengrummeln, Herzklopfen, Schweißausbrüche, Schwindel, Atembeschwerden, Beklemmung
Welche Anzeichen machst du bei dir aus? Sei dir selbst gegenüber aufmerksam und beobachte dich. Schreib dir auf, was dir auffällt. Das hilft dir dabei, aus der inneren Unruhe auszusteigen.
Auslöser für innere Unruhe
Es gibt ganz unterschiedliche Auslöser für die innere Unruhe. Manchmal sind die Gründe ganz klar und nachvollziehbar. Andere Gründe sind nicht so leicht herauszufinden. Solche Auslöser, auch Trigger genannt, wirken sich bei jedem ganz unterschiedlich aus. Schau deshalb genau hin, was diese Unruhe in dir auslöst.
Mögliche Auslöser können sein:
- eine Situation, die diese Unruhe auslöst, wie z.B. eine Prüfung, ein Vorstellungsgespräch, ein Meeting, ein Streit
- eine außergewöhnliche Lebenssituation, wie eine Trennung oder der Tod eines lieben Menschen
- beruflicher Stress
- Unsicherheit, Überforderung, sich nicht gut genug fühlen
- Lebensgewohnheiten, wie zu viel Kaffee, Tee oder Alkohol
- Hormonumstellungen, wie z.B. die Wechseljahre
- Krankheiten: Lass dich vom Arzt durchchecken, um abzuklären, dass keine Krankheit hinter deiner Unruhe steckt. Auch manche Medikamente können innere Unruhe auslösen.
Schreibe dir auf, was die innere Unruhe bei dir auslöst. Wenn du den Trigger kennst, kannst du etwas dagegen tun und ihn heilen.
Auswirkungen auf dein Leben
Die Anzeichen der inneren Unruhe wirken sich negativ auf dein Leben aus. Oft zeigen sich Schlafstörungen, die dann zu ständiger Müdigkeit führen. Dann leiden auch Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit.
Im Beruf fallen selbst leichte Aufgaben schwer. Neue Aufgaben zu übernehmen, verstärkt die innere Unruhe nur noch mehr. Wer diese Anspannung spürt, ist nicht mehr effizient und benötigt mehr Zeit oder auch mehr Erläuterungen. Dadurch entstehen immer wieder Konfliktsituationen mit Kollegen oder Vorgesetzten. Auch im privaten Bereich entstehen unangenehme Situationen mit Familie und Freunden. Im schlimmsten Fall zieht sich dein soziales Umfeld von dir zurück.
Lass nicht zu, dass innere Unruhe und Ängste dein Leben zerstören. Werde aktiv und nutze alle Möglichkeiten, aus diesem Teufelskreis auszusteigen.
Was mache ich gegen innere Unruhe?
Steckt keine Erkrankung hinter den Symptomen, kannst du selbst aktiv werden, um deine innere Unruhe zu bekämpfen.
Die besten Ergebnisse erzielst du mit EFT, der Emotional Freedom Technique.
Das Beklopfen von Meridianpunkten mit den Fingerspitzen hilft, Stress, Unruhe und Ängste zu verändern und loszulassen. Damit beruhigst du Körper und Geist und findest ein Gefühl der Sicherheit. Zudem unterstützt EFT, das Gleichgewicht der Energie im Körper wiederherzustellen.
Hier findest du eine Klopf-Anleitung, die dir hilft, deine innere Unruhe loszulassen. Probiere es doch gleich aus.
Wenn du EFT noch nicht kennst, dann lies hier weiter. Auf meiner EFT-Seite findest du auch eine Übersicht der Klopfpunkte und eine allgemeine Anleitung zum kostenfreien Download.
Zusätzlich helfen dir auch folgende Tipps:
- Entspannungstechniken lernen und regelmäßig praktizieren: z. B. Yoga, Meditation
- Bewege dich regelmäßig, am besten draußen: Spazierengehen, Laufen, Radeln…
- Nutze die Kraft der Natur: Milch mit Honig oder Beruhigungstees sind ein altes Hausmittel. Auch Düfte bzw. ätherische Öle beruhigen. Tolle Kräuter sind Baldrian, Passionsblume, Melisse, Lavendel oder auch Zitrusdüfte.
Motivation bringt Dich in Gang. Gewohnheit bringt Dich voran.
Jim Rohn
Der nächste Schritt
Jetzt kennst du deine Ursachen für die innere Unruhe und wie es sich auf den Leben auswirkt. Damit hast du die Möglichkeit, aktiv zu werden. Probiere die Möglichkeiten aus und finde deinen Weg.
Veränderung und Verbesserung gibt es nur dann, wenn du dranbleibst. Eine einmalige Aktion ist gut, es sollte jedoch der Beginn einer Serie von kleinen Schritten sein.
Ich weiß genau, dass es manchmal sehr schwer ist, alleine durch diese Situationen durchzugehen. Immer wieder höre ich, dass der erste Schritt unklar ist, Angst macht. Meine Kunden erzählen auch oft, dass es ihnen schwer fällt, alleine zu klopfen und den Weg zu gehen. Das verstehe ich einfach richtig gut. Deshalb nutze die Gelegenheit, dir Unterstützung zu holen. Gemeinsam ist die Kraft und Energie viel stärker. Ich begleite dich gerne auf deinem Weg.
Hole dir gleich einen Gesprächstermin und wir starten den Weg aus deiner inneren Unruhe.
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