Im Frühling fängt alles neu an zu wachsen und zu gedeihen. Die Bäume und Sträucher treiben aus und leuchten in herrlichen Farben, gelb, weiß oder rosa. Hast du nicht auch Lust, das alte Grau loszulassen und neu zu starten? Einen Frühjahrsputz für Geist und Seele zu machen? Lass die Müdigkeit einfach hinter dir und entwickle neue Gewohnheiten und Muster. Diese 5 Schritte helfen dir bei deinem erfolgreichen inneren Neustart.
- Erkenne den Schmutz
- Entstaube dein Denken
- Säubere deine Worte
- Reinige dein Herz
- Poliere dein Leben
In jedem Bereich findest du Fragen zum Nachdenken und Journaling. Nimm dir Zeit dafür und schreibe dir alle Antworten und Ideen auf. Du wirst erstaunt sein, was dein Unterbewusstsein dir alles zeigt.
Beim Loslassen hilft dir dann mein Lieblingstool EFT, also die Emotional Freedom Technique, auch Klopfakupressur, Klopfen oder Tapping genannt. Während du über die Fragen nachdenkst, kannst du bereits auf die Punkte klopfen. EFT kann dir in jedem der Bereiche helfen, das loszulassen, was du nicht mehr brauchst. Am Ende des Artikels findest du eine kleine Anleitung und ein Skript zum Mitklopfen.
Wenn du mit EFT noch nicht vertraut bist, findest du hier eine genaue Einführung. Wenn du EFT live mit mir erleben möchtest, melde dich gerne zur kostenfreien Klopfgruppe an.
Schritt 1: Du musst den „Schmutz“ sehen, bevor du ihn entfernen kannst.
Dieser Spruch stammt von Louise Hay. Sie hat darauf hingewiesen, dass es wichtig für dich ist, zuerst das Negative zu sehen, bevor du es ins Positive verändern kannst.
Schau zuerst genau hin. Nimm deine negativen Emotionen und einschränkenden Überzeugungen wahr und fühle sie, bevor du sie durch Klopfen „reinigst“ und loslassen kannst.
- Welchen geistigen „Schmutz“ hast du in dir angesammelt?
- Welche Spinnweben darfst du wegräumen, damit du dein Leben wieder schätzen kannst?
- Was belastet deinen Geist oder deine Seele?
- Was hindert dich, vorwärts zu kommen? Was bremst dich?
- Wo bist du schon so eingefahren, dass es Zeit wird für frischen Wind?
- Welche Sorgen und Bedenken trägst du mit dir herum?
- Wo fühlt sich dein Leben schwer an?
Schreibe dir alle Ideen auf. Was stützt dich? Was willst du loslassen?
Jetzt kannst du jeden Schritt einzeln angehen.
Schritt 2: Entstaube dein Denken.
Was wir (über uns) denken, wird Wahrheit für uns.
Im Laufe der Zeit schleichen sich jedoch Gewohnheiten und Denkmuster ein, die mehr hinderlich als unterstützend sind. Viele davon haben wir unbewusst übernommen. Deshalb überprüfe deine Gedanken und Gewohnheiten.
- Welche Gewohnheiten und Denkmuster hast du?
- Welche davon helfen dir, welche willst du ändern?
- Wo bist du besonders kritisch? Wie kritisch bist du dir selbst gegenüber? Wann bist du besonders hart zu dir? Wann denkst du schlecht über andere?
- Wie schwer fällt es dir, dich zu konzentrieren? Was behindert dich dabei?
- Was stört dich sonst noch?
Beobachte, was du entdeckst. Was steckt dahinter? Wo hast du das gelernt? Was kommt dabei hoch?
Mit hilfreichen Denkmustern und Gewohnheiten lebst du nicht nur leichter und stressfreier, sondern du erreichst auch einfacher deine Ziele.
Schritt 3: Säubere deine Worte
Wenn wir unsere Worte ändern, ändern wir unser Leben. Die Art und Weise, wie wir Worte verwenden, mag nicht wie eine große Sache erscheinen, ist es aber. Die Änderung unserer Worte kann wie ein Lichtschalter wirken.
Beobachte dich und deine Sprache. Worte können motivieren und aufbauen, sie können allerdings auch niedermachen oder Stress verursachen. Sei neugierig und achte darauf, welche Worte du benutzt.
Welche dieser Worte nutzt du besonders oft:
müssen, sollen, nein, kann ich nicht, immer, nie
Beachte auch die Themen, über die du sprichst.
Beklagst du dich häufig? Fällt es dir auf, wenn du negative Dinge über Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen oder sogar deine Familie sagst?
Wenn du es erkennst, halte inne und achte darauf, wie du dich fühlst. Bist du wütend auf etwas oder eine Person? Bist du nachtragend? Oder fühlst du dich benachteiligt?
Sei ehrlich zu dir selbst und erkenne, was du fühlst. Schreibe dir alles auf, was dir einfällt.
Jetzt bist du alarmiert und kannst andere Worte verwenden. Du bist offener für Möglichkeiten und lässt neue Gelegenheiten zu.
Schritt 4: Reinige dein Herz.
In unserem Herzen fühlen wir viele Emotionen. Am schönsten ist es natürlich, wenn wir Liebe und Freude empfinden. Doch häufig fühlen wir uns verletzt, ärgerlich oder ängstlich.
Prüfe, welche Gefühle du in deinem Herzen trägst, die dich stören und dein Glück behindern.
- Welcher Ärger sitzt in deinem Herzen?
- Wo wurdest du verletzt? Welche Wunden sind noch offen?
- Wem hast du nicht vergeben? Du kannst weit zurückgehen oder dich auf das konzentrieren, was in den letzten Monaten passiert ist.
- Welche Emotionen haben sich in dir aufgestaut, die du jetzt loswerden möchtest?
Schreibe dir auch hier alles auf. Unsere oft als negativ bezeichneten Gefühle halten uns zurück. Das muss nicht sein. Das Leben darf leicht und glücklich sein. Du hast es verdient!
Schritt 5: Polieren!
Du hast den „Schmutz“, der sich angesammelt hat, beseitigt und bist bereit zu glänzen.
Jetzt entwickelst du dein neues Leben. Nimm dir ein bisschen Zeit dafür.
Stelle dir deine neue Zukunft vor. Sie ist gefüllt mit vielen Möglichkeiten und positiven Veränderungen. Setz dich hin und träume davon. Je genauer, umso mehr kann das Gesetz der Anziehung dein neues Leben arrangieren.
Äußerst hilfreich ist es, wenn du auf die Körperpunkte klopfst, während du deine neue Zukunft entwickelst.
Wenn du auf Widerstand stößt, weißt du, dass du hier noch etwas loslassen kannst. Sei dankbar für den Hinweis.
Hier findest du ein Beispiel, wenn du dir eine berufliche Veränderung vorstellst, aber Angst hast, dass du deinen Traumjob nicht bekommst. Klopfe ein paar Runden, um diese Angst loszulassen. Sobald du dir deinen Traumjob vorstellen kannst, ohne dich ängstlich zu fühlen, fahre fort, dir deine wunderbare, erfolgreiche Zukunft vorzustellen, während du die Punkte beklopfst, bis sich deine Vision vollständig anfühlt.
Kurzanleitung für EFT
Schreibe dir alle Antworten zu den Fragen und alle Ideen auf.
Bewerte diese dann auf einer Skala von 0 = neutral bis 10 = total stark. Beginne dann mit dem Klopfen. Diese Klopfanleitung kannst du ganz generell verwenden.
Klopfe auf die Handkante und sprich den “Auch wenn”-Satz dreimal:
Auch wenn ich …
… (dein Thema), akzeptiere ich mich voll und ganz.
… mich deshalb … fühle, akzeptiere ich mich voll und ganz.
… (dein Thema habe) und mich deshalb … fühle, akzeptiere ich mich voll und ganz.
Dann klopfe alle Punkte ca 5-7 mal und sprich dabei wie folgt:
1. Runde – wiederhole dein Thema
2. Runde – wiederhole dein Gefühl
3. Runde – wiederhole abwechselnd dein Thema und dein Gefühl
Nutze auch gerne das Klopfskript am Ende des Artikels als eine Möglichkeit. Verändere dabei die Worte so, dass es für dich passt.
Oft fällt es schwer, Themen alleine zu bearbeiten. Buche dir gerne deinen kostenfreien Goodbye-Stress-Termin und wir besprechen, wie ich dich unterstützen kann auf deinem Weg.
Du hast es verdient!
Wer eingefahren ist, ändert sich nicht. Wenn sich nichts ändert, kann auch nichts anderes passieren. Gib dir selbst die Gelegenheit, diesen Neustart zu wagen.
Selbst wenn du nur ein oder zwei dieser Schritte ausführst, wirst du dich seelisch leichter und heller fühlen. Du bist bereit, das Beste aus deinem inneren Neustart zu machen.
Klopfanleitung:
Auf dem Kopf (K) – Augenbrauen (AB) – Seite am Auge (SA) – Unter dem Auge (UA) –
Unter der Nase (N) – Unter der Lippe (L) – Auf der Brust (B) – Unter dem Arm (A)
Klopfe mit den Fingern der einen Hand auf die Handkante der anderen Hand und starte:
Auch wenn …
… in meinem Leben nicht alles so klappt, wie ich es mir vorstelle, akzeptiere ich mich voll und ganz.
… ich mich enttäuscht fühle, weil nicht alles so läuft, wie ich es möchte, akzeptiere ich mich voll und ganz.
… mein Leben bisher nicht so läuft, wie ich es mir wünsche und ich mich deshalb gestresst und genervt fühle, akzeptiere ich mich voll und ganz.
K: Mein Leben läuft nicht so, wie ich es mir wünsche
AB: Ich hatte so viele Ideen
SA: Und nichts kann ich umsetzen
UA: Ich stehe mir oft selbst im Weg
N: Und glaube nicht an mich
L: Mir sitzt ein Kloß im Hals
B: Meine Brust fühlt sich eng an und mein Körper ist verkrampft
A: Überall spüre ich diese Enttäuschung über mich selbst
K: Andere schaffen ihre Ziele
AB: Und gehen mit so viel Leichtigkeit durchs Leben
SA: Warum kann ich das nicht
UA: Ich bin manchmal echt neidisch auf andere
N: Ich wäre auch gerne erfolgreich
L: Aber ich schaffe es nicht
B: Das ist ja auch kein Wunder – schon in der Schule haben mich andere ausgelacht
A: Immer wieder bin ich verletzt worden
K: Wie soll ich das vergeben
AB: Ich kann nicht vergessen, dass ich verletzt wurde
SA: Es hat einfach weh getan
UA: Aber so will ich auch nicht mehr weitermachen
N: Vielleicht ist Vergebung doch besser für mich
L: Wenn ich vergebe, kann ich die Wunden in mir heilen
B: Und ich kann weitermachen und mich entwickeln
A: Denn es ist mein Leben.
Du willst das Klopfen erleben, ohne gleich einen Termin zu buchen? Kein Problem. Melde dich zu meiner kostenfreien Klopfgruppe an und klopfe jeden zweiten Dienstag live mit mir.
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