Weißt du eigentlich, was du im Leben willst? Es gibt Zeiten, da stellt sich diese Frage häufiger als sonst: Ein neues Jahr steht an oder hat begonnen. Ein Geburtstag. Ein Jahrestag. Oder eine Krise. Dann fragst du dich vielleicht, wie dein Leben sein soll? Welche Erlebnisse es dir bringt?
Oder ganz einfach: Was will ICH?
Schau dir an, wie es bisher für dich war: Fühlst du dich als Spielball des Lebens? Oder lebst du das Leben, das du haben willst?
Für mich steht fest: Du entscheidest! Du entscheidest, wie dein Leben aussehen soll!
Vielleicht denkst du jetzt, das ist totaler Quatsch! Es gibt so viele Einflussfaktoren. Von wegen, deine eigene Entscheidung.
Ich sag dir was: du entscheidest sowieso immer – egal ob bewusst oder unbewusst. Denn auch dann, wenn du keine bewusste Entscheidung getroffen hast, entscheidest du dich. Und zwar dafür, dass andere entscheiden, was in deinem Leben passiert. Willst du das? Ein Leben führen, das nicht dem entspricht, was du willst? Dich mit dem herumplagen, was du unbewusst in dein Leben ziehst?
Deshalb empfehle ich dir: Nimm dein Leben in die Hand und triff bewusste Entscheidungen.
Erst muss man wissen, was man will,
Georges Clemenceau
dann muss man den Mut haben, es zu sagen,
und anschließend die Tatkraft, es zu tun.
Wenn das so einfach wäre, sagst du jetzt. „Ich bin doch nicht alleine.“ oder „Es geht nicht nur um mich“. Gerne kommt auch „Die anderen sind wichtiger als ich.“ Ich kenne alle diese Sätze, denn ich habe mir das ganz lange erzählt. Deshalb sage ich dir heute: Es ist einfach.
Es mag nicht immer leicht sein, doch es ist einfach.
Die Grundlage deiner Entscheidungen sind diese drei wichtigen Fragen:
Was will ich?
Warum will ich das?
Wie fühle ich mich dann?
Ich möchte dir heute den Weg zeigen, wie du diese Fragen für dich nutzt und dadurch dein Leben in die Richtung lenkst, in die DU gehen willst. Stelle dir diese Fragen immer und immer wieder, egal in welchen Situationen. Sie sind dein Leitstern fürs Leben. Mit deinen Antworten auf diese Fragen erschaffst du dir dein glückliches und erfülltes Leben.
Frage 1: Was will ich?
Am Anfang steht immer die Klarheit. Es geht darum, dir ganz bewusst klar zu werden, welche Wünsche und Bedürfnisse DU hast. Und diese auch auszusprechen.
Im Alltag ist das meistens ziemlich leicht: Pizza oder Pasta? Wein oder Bier? Mallorca oder Österreich im nächsten Urlaub? Ruhe oder Hektik?
Und genauso funktioniert es auch mit anderen Dingen im Leben.
Überlege dir, welche Träume du hast, welche großen und kleinen Wünsche vorhanden sind. Male dir aus, was du willst und wie es sein soll. Vergiss die einzelnen Schritte zum Ziel und denke nur an das Ergebnis. Deine Aufgabe ist hier das WAS, nicht das Wie.
Bei kleineren Wünschen reicht es oft aus, sich das Ziel in allen Details vorzustellen. Bei komplexeren Dingen empfehle ich dir, alle Details aufzuschreiben.
Lass es mich an einem Beispiel klarer zeigen. Du wünscht dir (neue) Freunde in deinem Leben. Auf deiner Liste stehen dann alle die Qualitäten, die diese Freunde haben sollen, z.B. kommen aus der näheren Umgebung, sind zuverlässig, interessieren sich für mich, sind humorvoll, wir lachen viel, sind unternehmungslustig, lieben Gemeinschaftsspiele, gehen gern wandern oder spazieren, kochen und essen gerne ….
Du kannst hier alles aufschreiben, was du gerne mit diesen Freunden unternehmen willst, wie sie sein sollen und was genau du suchst. Wenn dir die Details nicht klar sind, dann versuche eine gröbere oder generelle Darstellung zu schreiben. Träume davon und ergänze deine Listen.
Frage 2: Warum will ich das?
Die Beantwortung dieser Frage hilft dir, die Gründe herauszufinden, weshalb du etwas haben möchtest. Du findest deine Motivation für den Wunsch heraus. Es klärt, ob es wirklich deines ist. Oder willst du es, weil du meinst, andere erwarten das von dir?
Für mich ist diese Frage sehr wichtig. Ich tendiere dazu, Dinge gern „für andere“ zu machen. Aus Gewohnheit. Und danach habe ich mich oft schlecht gefühlt, ohne dass mir klar war, weshalb. Seit ich meine Wünsche und Gedanken hinterfrage, sehe ich klarer, was dahintersteckt. Damit kann ich mich bewusst entscheiden, ob ich es wirklich machen will. Für mich oder andere.
Angenommen, du fühlst dich im Job nicht mehr wohl und willst gerne eine neue Arbeit. Das Warum zeigt dir auf, was nicht passt. So kannst du genau erkennen, was sich ändern darf. Oder ob es doch gar nicht so schlimm ist und du dich von der schlechten Stimmung der anderen nur anstecken lässt.
Ein weiterer positiver Aspekt bei großen Zielen und Träumen ist, dass ich mich viel mehr damit auseinandersetze. Ich mache mir klar, wie wichtig mir diese Sache ist. Je wichtiger dir etwas ist, umso höher ist deine Motivation. Und umso eher bleibst du dran.
Deshalb hilft es bei der Umsetzung der Wünsche. Wenn du genau weißt, warum du etwas willst, bringt dich nichts von deinem Weg ab. Ich habe das schon oft bei mir selbst beobachten können. Erst als ich mein klares Warum hatte, lief es geradeaus und ich habe mich nicht mehr ablenken und davon abbringen lassen.
Nehmen wir ein anderes Beispiel. Du fühlst dich ständig gestresst und willst das ändern. Bei Frage 1 hast du dir schon überlegt, was du statt dem Stress haben willst. Jetzt findest du heraus, warum du die Änderung willst. Mögliche Gründe könnten sein:
- mehr Zeit für dich und deine Familie haben;
- Zeit für Sport zu haben, damit du gesünder lebst;
- Grenzen setzen, denn du gibst mehr als du musst und willst.
- …
Frage 3: Wie fühle ich mich dann?
Gefühle senden starke Schwingungen aus. Und diese Schwingungen sind es, die Ähnliches anziehen. Das ist das Gesetz der Anziehung. Wenn du dich von Anfang an damit auseinandersetzt, wie du dich am Ende fühlen willst, hilft dir das, deinen Wunsch wahr werden zu lassen.
Am Anfang ist es eine Art „so Tun als ob“. Du holst dir schon jetzt das Gefühl in dein Leben, das du letztlich mit deinem Wunsch haben willst und bist davon erfüllt … und die Realität folgt dann.
Stelle dir vor, dein Ziel oder Wunsch hat sich erfüllt. Geh so viel oder wenig in die Details, wie du es in Frage 1 herausfinden konntest. Nimm dir jetzt einen Moment und fühle hinein in das Gefühl, das da ist. Spüre es in deinem Körper. Welches Gefühl ist es? Freude? Liebe? Anerkennung? Aufgeregt sein?
Nimm es deutlich wahr. Lass es wachsen und behalte dieses Gefühl in dir.
Wie geht es jetzt weiter?
Jetzt hast du festgelegt, was du in deinem Leben haben willst. Du kennst die Details und die Motivation, die dein Motor ist. Für die Umsetzung sind jetzt zwei Dinge notwendig:
- Glaube an dich und daran, dass du deinen Wunsch erfüllen kannst. Fühle dich in der Fülle. Erinnere dich jeden Tag an das Gefühl, das du in Frage 3 gefühlt hast. Geh immer wieder in dieses Gefühl, lass dich davon überfluten. Jeden Tag.
- Geh die Schritte, die zur Umsetzung notwendig sind. Du musst am Anfang nicht alle Schritte bis zum Ende kennen. Der nächste Schritt reicht aus. Geh einen Schritt nach dem anderen.
Wenn dir deine Schritte Angst machen, dann sind die Schritte vielleicht zu groß. Teile sie in kleine (kleinste) Einzelschritte ein und gehe einen nach dem anderen.
Sei offen für alles, was da ist und kommt. Das Gesetz der Anziehung wird dir Möglichkeiten bringen, die dir helfen. Es werden sich Gelegenheiten ergeben, an die du heute noch gar nicht denken kannst.
Lass zu, dass das Gute zu dir kommt!
„Wenn du nicht weißt, was du willst, gibt es auch nichts, was dir ins Auge fallen kann und es gehen Gelegenheiten an dir vorüber, weil du sie nicht siehst.“ sagte mein Coach Monika Frauendorfer.
Noch ein Tipp:
Das Gesetz der Anziehung unterscheidet nicht, welches Gefühl du aussendest. Es bringt dir die Entsprechung deines Gefühls. Wenn du ständig nur daran denkst, dass sich dein Wunsch noch nicht erfüllt hat oder dein Ziel noch so weit weg ist, dann fühlt sich das nicht gut an. Du steckst im Mangel. Und dann sendest du dieses Gefühl des Mangels auch aus. Was du damit anziehst, ist die Bestätigung deiner Befürchtung; der Wunsch erfüllt sich nicht.
Schalte um auf die Fülle und Freude! Übernimm die Verantwortung für dein Leben und triff bewusste Entscheidungen.
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(Artikel usprünglich veröffentlicht am 06.01.2020; überarbeitet am 04.09.2021)