2020 war ein irres Jahr. Fing es im Januar noch ganz „normal“ an, änderte sich schon Mitte Februar einfach alles.
In meinem Jahresrückblick 2020 nehme ich dich zu meinen Hochs und Tiefs mit. Neben Lockdowns und Maskenpflicht gab es 2020 noch so viel mehr!
Selbstfürsorge – mein großes Jahresthema
Wer mich kennt weiß, dass ich ein Helfer bin. Vielleicht habe ich auch deshalb vor 30 Jahren den Berufsweg der Assistentin gewählt. 😅
Doch Helfen kann einen ganz schnell überfordern. Deshalb ist es so wichtig, richtig gut für mich selbst zu sorgen.
Immer dann, wenn ich mich nicht gut um mich kümmere, zeigt mir mein Körper ganz schnell, dass es so nicht geht. Zuviel Stress? Zu wenig Wasser getrunken? Migräne lässt grüßen.
Selbstfürsorge hat sich deshalb bei mir als das große Thema des Jahres herausgestellt.
Ganz klar, wer anderen bei diesem Thema helfen will, muss sich selbst gut um sich kümmern.
Gute Ernährung und regelmäßiger Sport sind nur ein Teil davon.
Ich habe angefangen, freitags den Essensplan für die gesamte kommende Woche zu schreiben. So habe ich das Gefühl, ausgewogen zu essen. Und das Einkaufen ist damit auch viel einfacher. Das gemeinsame abendliche Kochen ist mittlerweile ein wichtiges Ritual für meinen Mann und mich. Beim Gemüseschnippeln lässt sich wunderbar über alles Mögliche reden. Das ist definitiv eine Angewohnheit, die ich beibehalten werde.
Regelmäßiger Sport ist tatsächlich eine Herausforderung für mich. Während es in den wärmeren Zeiten ja noch Spaß macht, draußen zu walken, finde ich es im Winter überhaupt nicht schön. Gut, im Keller steht das Trimm-Dich-Rad. Nichts für mich! Also werde ich jetzt einen neuen Anlauf machen, mich mit Yoga oder Pilates „anzufreunden“ oder wieder Tai-Chi machen.
Wenn ich diesen Jahresrückblick für 2020 mache, dann sind Ruhephasen ganz wichtig für mich geworden. Kleine Auszeiten im Alltag. Zeiten nur für mich. Gerade meine morgendliche Meditation hilft mir dabei, Kraft zu tanken und ruhiger zu bleiben.
Es braucht oft gar nicht viel Zeit, um zwischendurch Energie zu tanken.
Doch Selbstfürsorge ist noch so viel mehr. Im Grunde ist es ein gutes Selbst-Management. Die Prioritäten richtig zu setzen, sich nicht von den eigenen Ziele überfordern zu lassen. Spaß und Lebensfreude in den Alltag zu bringen.
Es reicht nicht aus, einmal etwas umzusetzen. Hier habe ich gelernt, dass es eine Umstellung der eigenen Sichtweise braucht. Denn es ist ein Weg, eine Lebensart. Und das wird mich ganz sicher auch in 2021 begleiten.
Gesundheit ist das Wichtigste
Unverhofft kommt oft! Ein Jahr der Selbstfürsorge kann leider viele Jahre mit Stress nicht vollkommen umdrehen.
Wann immer ich dem Stress nicht entgegenwirkte, zeigte mir der Körper mit Migräne sein Ruhebedürfnis.
Viel gelernt habe ich dabei von meiner Freundin und Business-Buddy Anke Schneider (ankeschneidercoaching.com). Sie ist die Migränespezialistin meines Vertrauens und hat mir schon viele gute Tipps gegeben.
Doch manche Problemchen kommen dennoch völlig unerwartet.
Im Sommer hatte ich plötzlich heftige Rückenschmerzen, Magenprobleme und ein starkes allgemeines Unwohlsein. Manchmal so schlimm, dass ich mich gar nicht mehr bewegen konnte oder wollte. Und ganz klar – es kommt immer am Wochenende!
Also bin ich doch zum Arzt, auch wenn ich das nicht gerne tu. Die Diagnose war schnell gestellt: Gallensteine!
Ratz-Fatz war die Operation angesetzt und wurde gerade noch vor der zweiten Corona-Welle durchgeführt.
Was soll ich sagen? Seitdem geht es mir wieder richtig gut. Erstaunlicherweise sind manch andere gesundheitliche Themen damit auch gleich verschwunden.
Digitale Erfolge – ich bin online!
2018 habe ich angefangen mit meiner Facebook-Gruppe Lebe! Lieber! Leichter!.
In 2020 war es Zeit, mich digital ein Stück weiterzuentwickeln und so entstand meine Website. Ich bin ja ein absoluter DIY-Fan und hab mich da ziemlich reingefuchst. Ja, ich liebe die Technik. Wenn dann am Ende ein Ergebnis rauskommt, auf das ich stolz bin, finde ich das super.
Digital zu finden bin ich ja jetzt fast überall:
-> über meine Website
-> auf Facebook
-> und auch auf Instagram!
Der logische nächste Schritt war der Aufbau meines Blog. Das Schreiben will gelernt sein. Hier merke ich, dass Übung – Übung – Übung notwendig ist. Auf jeden Fall macht es mir unheimlich viel Spaß. Und ich hoffe, meine Artikel machen auch dir als LeserIn Freude.
Auf meiner Ideen-Liste stand auch der Newsletter. Ein weiteres technisches Thema, das ich lernen durfte. Ich startete also meinen Newsletter … und dann fiel ich ab. Gegen Ende des Jahres pendelte sich dann auch die Regelmäßigkeit ein. Jetzt freue ich mich auf jeden meiner Newsletter – und du hoffentlich auch!
Job-Freude oder Job-Stress?
Neben meinem Herzensbusiness Coaching arbeite ich ganz klassisch im Büro. Mein Job als Office Manager in der kaufmännischen Verwaltung einer großen Kanzlei ist absolut abwechslungsreich und interessant.
Als sich am Jahresanfang die Möglichkeit ergab, meine Arbeitszeit auf 4 Tage zu reduzieren, habe ich das sofort genutzt. Eine meiner besten Entscheidungen in 2020!
Jetzt habe ich freitags Zeit für mich selbst, mein Coaching und meine eigene Fortbildung.
Andererseits habe ich 2020 ganz viele Zusatzaufgaben übernommen, an die ich vorher niemals gedacht hätte. Ich habe in meinem Berufsleben ja schon viele Themen bearbeitet. Doch die Aufgaben in einer Personalabteilung waren noch nicht dabei. Jetzt habe ich auch das im Portfolio. Und da ich meine Website selbst aufgebaut habe, ist es relativ einfach für mich, auch die Website unserer Kanzlei zu betreuen.
Einen Zusatzjob zu übernehmen bedeutet sehr viel mehr Arbeit und oft Stress. Es war eine große Herausforderung, alles zu jonglieren und zu meistern. Das zeigte mir mal wieder die Wichtigkeit einer guten Work-Life-Balance auf.
Corona 2020 – da kommt keiner daran vorbei
Der größte Einschnitt durch Corona: Im März wollten mein Mann und ich nach USA fliegen zur Hochzeit unserer Freunde. Die Flüge waren gebucht, das neue Kleid gekauft, alles geplant. Und dann? Kam Corona. Einreiseverbot in die USA. Kein Flug in die USA, keine Hochzeitsfeier, kein Treffen mit lieben Menschen, die sich schon so auf uns gefreut haben. Einer der traurigsten Momente für mich in diesem Jahr.
Im Januar war ich nach langer Zeit endlich mal wieder im Deutschen Theater in München. Im Programm für März stand Flashdance. Tolle Musik – wunderbare Erinnerungen an die Jugend! Also sofort die Karten gekauft. Leider fiel auch das aus. Jetzt habe ich einen Gutschein vom Deutschen Theater – hoffentlich kann ich den mal irgendwann einlösen, bevor ich es vergesse.
Social Distancing finde ich für mich persönlich gar nicht so schlimm. Viele meiner Freunde treffe ich sowieso nur online, denn sie sind auf der ganzen Welt verteilt. Selbst ohne Corona kann ich nicht für einen Kaffee nach Hawaii jetten.
Andererseits fehlt es mir, Feste mit meiner Familie und Freunden feiern zu können. Es gibt runde Geburtstage, Hochzeiten oder einfach nur gemeinsame Grillfeste, die nur in großer Runde richtig toll sind. Leider war das in diesem Jahr nicht möglich.
Ich bin ganz ehrlich: Oftmals war ich ganz froh, dass ich die Wochenenden ganz ruhig zuhause verbringen konnte, ohne schlechtes Gewissen (weil Frau doch soviel machen könnte).
Hallo Freizeit, ich komme!
Arbeiten im Job, arbeiten für mein Coaching-Business, Selbstfürsorge und Familie.
Bleibt da noch Zeit für was anderes? Definitiv!
Auch wenn es nicht immer so einfach war.
Seit vier Jahren gehen mein Mann und ich gerne zum Tanzen (ok, anfangs war es eher ein Muss, dafür jetzt umso mehr Freude!). Aufgrund der Corona-Restriktionen musste leider unser Tanzstudio schließen. Wir ließen uns den Spaß nicht verderben und haben einfach die Tanzeinlagen kurzerhand in unser Wohnzimmer verlegt.
Zum Wandern in die Berge? Eigentlich wunderbar, doch stundenlang im Auto bzw. im Stau zu sitzen, macht mir mittlerweile gar keinen Spaß. Also haben wir die Umgebung erkundet, viele Spaziergänge im Umfeld gemacht und waren mit dem Fahrrad unterwegs.
Es ist einfach so erholsam, in der Natur zu sein. Egal ob im Staudengarten Weihenstephan, im Weltwald Freising oder entlang an Isar oder Amper. Lauschige Plätzchen fanden sich überall.
So ganz ohne Berge geht es aber doch nicht. Anfang August waren wir ein Wochenende am Tatzelwurm. Ein herrliches Wandergebiet! Und außerdem schmeckt der Kaiserschmarrn am Berg einfach am Besten!
Zwei Bayern auf Rügen
Erinnerst du dich noch an diese alte Serie? Ich musste in diesem Sommer daran denken.
Nachdem wir im Mai schon an der Ostsee waren, haben wir uns im August entschlossen, wieder gen Norden zu fahren. Diesmal nach Rügen.
Für mich als gebürtige und verwurzelte Bayerin fühlt sich das wie eine kleine „Weltreise“ an. 8-10 Stunden Fahrt und schließlich endlich angekommen auf der Insel.
Das Wetter war ziemlich wechselhaft und genauso fühlte ich mich mit der Insel. Gerade wegen Corona war Rügen in diesem Jahr offenbar noch beliebter als sonst. Kein Wunder, die Landschaft ist wirklich sehr schön. Für mich waren es jedoch eindeutig zu viele Menschen.
Nach einer Woche fuhren wir ein Stündchen weiter und richteten uns auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ein. Für mich das tollste Fleckchen an der Ostsee und ich fühle mich dort einfach wohl.
Stundenlange Strandspaziergänge, einfach in aller Ruhe im Sand sitzen und genießen. Das war pure Erholung für mich.
Was bringt 2021 für mich?
Für 2021 plane ich mal wieder gaaanz viel.
- Mein Jahresmotto: TUN!
- Mein Ziel: Ich fühle mich voller Freude, gesund und erfolgreich!
- Content – Content – Content erstellen und veröffentlichen.
- Coaching: Neue Programme und Kurse werden verfügbar sein.
- Zeit für mich: Ich will endlich den Fotokurs machen, der auf meinem Laptop schlummert.
- Zeit mit meinem Liebsten: Wandern, Radlfahren, Tanzen und Spaß haben am Leben!
Hast du jetzt auch Lust auf einen persönlichen Jahresrückblick?
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1 Kommentar zu „Jahresrückblick 2020 – Selbstfürsorge statt Stress“
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